Schulprojekt Tierschutz

Projekt TierschutzVielen Dank an die interessierten Schüler der Otto-Tschirch-Oberschule Brandenburg und an ihre Lehrerin für den schönen Bericht:

"Am 16.02.2016 war es endlich soweit. Im Rahmen unserer Projektwoche konnten 15 Schülerinnen und Schüler der Otto-Tschirch-Oberschule Brandenburg in den praktischen Teil ihres Tierschutzprojektes starten und das erste Mal in den Alltag eines Tierheimes hineinschnuppern.

Bereits während der Busfahrt war große Aufregung unter den Schülern zu spüren. Nur wenige hatten bisher ein Tierheim besucht. Der größte Wunsch der Schüler war im Vorfeld, tatsächlich Kontakt zu Tieren haben zu dürfen.

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Ein neuer Versuch

Ein nueer VersuchWir berichteten bereits, wie wir uns seit Jahren rumquälen mit den alten Leitungen in unseren maroden Gebäuden. Aller möglicher Shit, den unsere Vorgänger dort hinterlassen haben,  steckt in den Rohren fest und lässt sie immer wieder verstopfen.
Wir haben schon mit Sonden geforscht, etliches an Fußböden aufgestemmt und mit Hochdruckreinigern versucht, Abhilfe zu schaffen. Leider bisher vergebens.

Nun erhielten wir von ganz lieben Tierfreunden richtig professionelle Hilfe, wie man schon an dem Spezialfahrzeug erkennen kann.
Einen ganzen Tag ackerten und mühten sich die Firmenmitarbeiter. Viel Dreck kam zum Vorschein, aber wir hoffen, dass nun die schlimmsten Probleme erst einmal beseitigt sind.

Liebe Tierfreunde: großen, großen Dank für diesen Einsatz.

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Sonntagsfrühstück

SonntagsfürhstückTierliebe Berliner brachten über einen Zentner Leckerbissen mit für unsere Ziegen, Schafe, Meerschweinchen, Kaninchen, Igel und die Degus. Es gehörten auch noch Kohlrabi und Gurken dazu.

Alle unsere Schützlinge waren sich einig: Es hat fantastisch geschmeckt. Aus den Gehegen war ein dankbares Schmatzen zu vernehmen.

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Wenn die Handschellen klicken

Wenn die Handschellen klickenUnser Tierheimleiter hatte Geräusche aus einer unserer Hallen vernommen, die darauf hindeuteten, dass Fremde gerade dabei waren, die elektrische Anlage auszuschlachten.

Die alarmierte Polizei war schnell zur Stelle und kam gleich mit zwei Einsatzwagen, denn wir wussten nicht, wieviele Diebe sich in unserem Gebäude aufhielten.

Mit schusssicheren Westen und gezogener Waffe - heutzutage wohl leider nötig - stellten die Polizisten einen Mann in den besten Jahren - vom Typ der nette Familienvater von nebenan. Sein Mercedes trug das Kennzeichen einer größeren Stadt in Sachsen.

Das Foto von der Festnahme hat absichtlich eine sehr schlechte Qualität, denn der Täter darf nicht zu erkennen sein.

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Igelsaison eröffnet

Igelsaison eröffnetGerade erst hatten wir unser letztes Eichhörnchen ausgewildert, da startete mit einem kleinen Igelchen die nächste Saison.

Inzwischen haben wir ihn schon auf fast 400 Gramm hochgefüttert. Vielleicht schafft er noch ausreichend Gewicht (ca. 600 - 700 g) vor dem Winter und kann regulär in den Winterschlaf.

Die fünf Igelchen, die gemeinsam eintrafen, werden allerdings noch eine ganze Weile brauchen. Ihre Mutter wurde wahrscheinlich überfahren. Die Winzlinge waren unversorgt und wogen nur wenig über 100 Gramm. Das ist für die Jahreszeit mit dem drohenden Kälteeinbruch viel zu wenig.

Solche Tiere nehmen wir auf und päppeln sie hoch. Sie können bei uns geschützt überwintern, bis sie im Frühjahr ausgewildert werden.

Die Fotos sind im Gras aufgenommen, aber natürlich lassen wir die Igel nicht frei laufen. Sie sind während ihrer Aufzucht bis zur Auswilderung im Gebäude untergebracht und unter ständiger Kontrolle unserer Tierärztin und der Tierpfleger.

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Frauenspielzeug

FrauenspeilzeugNicht nur Männer wollen spielen.

Da unsere Tierpfleger Siegfried und Burghardt damit beschäftigt waren, Flachwasserzonen beim Teich einzurichten, nutzten unsere Tierpflegerinnen Simone und Andrea die Gelegenheit, sich das Männerspielzeug anzueignen.

Erst eine "Trockenrunde" - und dann ging's los mit dem Beräumen von Betonteilen auf unserem Veranstaltungsplatz. Das Tierheimfest steht vor der Tür (6.9.), aber es muss noch einiges gerichtet werden. Die Sitzplätze, die  bei der Schlagershow immer mit Besuchern gefüllt sind, haben den Winter nicht gut überstanden. Sie sind marode, so dass wir Unfälle befürchteten. Deshalb entschloss sich unser Tierheimleiter, alles abzureißen.
Wie man sieht, haben unsere Frauen dies mit Leichtigkeit bewerkstelligt.

Nun werden wir noch neue Bänke aufstellen - und dann kann das Fest losgehen.

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Mauersegler

MauerseglerUnser Mauersegler ist ins Leben gestartet.

Wir hatten erst Sorge, ob wir ihn überhaupt durchbekommen würden, denn aus dem Nest gefallene Mauersegler sind in der Fütterung sehr schwierig.

Unsere Tierpflegerin Gabi opferte sich wie immer auf und betreute den kleinen untergewichtigen Vogel Tag und Nacht.

Schon nach einer Woche vollführte er zunehmend Streckübungen und versuchte zu fliegen. Erst waren es kleine Kreise über der Hand, dann schon kleine Runden auf unserer Wiese - aber immer in Augenhöhe unserer Tierpflegerin.

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Das große Los

Janus - Das Große LosJanus ist ein etwas älterer Windhund, der bereits 2007 geboren wurde.

Dadurch allein ist es schon schwierig, ihn zu vermitteln.

Doch bei Janus kam hinzu, dass er in seiner Familie mit einer anderen Hündin nicht klarkam.

Und als ob das nicht schon genug ist: Janus ist ein Handicap-Hund. Er hat nur drei Beine. Ein Vorderbein fehlt ihm. Wir wissen leider nicht, wie es geschehen ist.

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Problemfälle

ProblemfälleWieder einmal hatten wir eine Wagenladung mit Problemfällen beim Chirurgen in Berlin angemeldet.

Bei Rina war es uns relativ klar: ihre Kniescheibe bei einem Hinterbeinchen springt immer raus und muss operiert werden. Dr. Köhle bestätigte die Diagnose unserer Tierärztin. So kommt Rina also demnächst unter's Messer.

Bei Rolf gibt es leider keine Lösung. Er hat Spondylose, d.h. seine Wirbelsäule ist degenerativ verändert - leider im gesamten Verlauf. Rolf kommt damit klar. Er kann nur nicht mehr mit zu großen sportlichen Aktivitäten belastet werden.

Brody ist sehr aktiv und läuft auch öfter mit einem Gassigeher am Scooter. Wir glaubten, eine Unregelmäßigkeit beim Laufen bemerkt zu haben. Doch der Chirurg gab Entwarnung: Brody hat keinerlei Beschwerden.

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Gefährliche Futterernte

Gefährliche FutterernteDie Trockenheit und die Stürme machen den Bäumen bei uns zu schaffen.

Wieder erwischte es uns unmittelbar an einem Gebäude. Ein Baum spaltete sich und drohte, auf das Haus zu fallen. Wir sicherten notdürftig, konnten aber nicht aus eigenen Kräften fällen.

Zum Glück eilte uns wieder einmal das THW zu Hilfe. Was würden wir nur ohne sie machen? Wir können nur mit Worten danken!

Den Ziegen hat die Aktion besonders gefallen, denn sie mögen leckere Kiefernäste - und die "Ernte" war reichlich. 

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Saisonstart

SaisonstartEs geht schon wieder los: Katzen, Katzen, Katzen.

In den letzten Wochen hat unsere Tierheim-Tierärztin bereits etliche Katzen kastriert. Doch die Saison ist schon in vollem Gange und wir kommen schon jetzt kaum hinterher mit dem Kastrieren. So waren wir mehr als froh, dass das Ärzteteam um Frau Dr. Kaepke in Berlin ein ganzes Wochenende für uns reserviert hatte.

Am Samstagmittag fuhr die erste große Autoladung nach Berlin. Spät abends waren dann alle wieder wohlbehalten zurück, mussten aber im Tierheim noch versorgt werden, so dass es dann doch Mitternacht für unsere Tierpfleger wurde.

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Endlich

Endlich - Dwighty hat ein ZuhauseÜber fünf Jahre verbrachte Dwighty bei uns im Tierheim.

Er ist ein Bild von einem Hund: ein wunderschöner und stattlicher Akita Inu Mischling.

Aber seine 40 kg muss man erst einmal zu bändigen wissen. Gassitouren mit ihm sind anstrengend: er kann klettern, er mag keine Katzen, keine Kleintiere, keine Artgenossen - ist ein echter Einzelgänger.

Außerdem war er als Jahrgang 2003 schon ein älterer Hund, als er zu uns kam.

So zerschlugen sich Adoptionen immer wieder.

Das tat uns unheimlich leid, denn bevor Dwighty zu uns kam, hatte er schon sein ganzes Leben im Zwinger gesessen: auf nur 12 m² musste er leben - ohne jeglichen Auslauf. Das ist für jeden Hund eine Quälerei - besonders unerträglich aber für einen Akita-Mischling wie Dwighty.

Bei uns lebte er auf, war unglaublich froh, ausgiebig rennen und schnüffeln zu dürfen. Aber die ständige Zuwendung im Mittelpunkt einer Familie ist das, was wir uns für unsere Tiere erhoffen. Bei Dwighty hatten wir diese Hoffnung aufgegeben. Alt ist er inzwischen geworden. Ruhiger. Lange wird er nicht mehr zu leben haben.

In eine Familie, die ihn oft Gassi führte, hatte sich Dwighty regelrecht verliebt. Bei ihnen legte sich seine Anspannung, genoss er die Streicheleinheiten.

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Marode

MarodeSeit Jahren kämpfen wir mit dem maroden Zustand unserer alten Gebäude.

Unter anderem sind die alten Leitungen ständig verstopft, weil sie damals falsch verlegt wurden, Baumwurzeln durchgewachsen sind usw.

Unser Tierheimleiter, unser Tierpfleger Siegfried (im Bild) und ein Ehrenamtler versuchen, alles in benutzungsfähigem Zustand zu halten.

Doch jetzt hat es uns besonders schlimm erwischt: wir müssen die ganzen Böden im Hundehaus aufstemmen und fast alles neu verlegen.

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Ein blinder Hund findet seinen Weg

Ein blinder Hund findet seinen WegAls wir den Hund aufnahmen, ahnten wir nicht, dass er vollständig blind ist. Seine Augen waren klar und nicht getrübt - wie sonst bei blinden Hunden. Doch sein Verhalten machte unsere Tierpfleger stutzig. Er erschien orientierungslos, kroch in die Ecke und rührte sich nicht. Das viele Gebell um ihn herum und die unbekannte Umgebung stressten ihn sehr, wie man unschwer erkennen konnten.

Wir nannten ihn Silver.

Wir hofften auf die Möglichkeit eines medizinischen Eingriffs und ließen eine Untersuchung bei einem Augenspezialisten in Berlin durchführen.

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Kienzapfenknacker

KienzapfenknackerWenn es in den Bäumen knackt und unsere Hunde in den Gehegen darunter Rabatz machen, dann ist "Icke" in der Nähe.

Icke ist ein Eichhörnchen, das wir im vergangenen Jahr halbtot aufnahmen und mit der Hand aufzogen. Seinen Namen erhielt Icke, weil er ursprünglich ein Berliner war. Tierfreunde fanden ihn in Britz und brachten ihn zu uns.

Seit seiner Auswilderung schaut er regelmäßig bei uns vorbei, labt sich an den Leckereien, die immer für ihn bereitstehen und knackt Kienäpfel en masse: Der ganze Boden liegt voller ausgeplündeter Zapfen.
Wer genau hinsieht, kann erkennen, dass es sogar zwei Eichhörnchen sind. Icke hat sich nämlich verliebt und kommt seit ein paar Wochen nur noch mit Partnerin. Beide toben durch's Geäst, dass es eine Freude ist.

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Unsere Laufenten

Unsere LaufentenEigentlich sehen sie aus wie Tauben.
Eigentlich sind es auch welche.
Eigentlich können sie inzwischen gut fliegen.
Eigentlich könnten sie sogar wegfliegen, denn ihre Voliere steht immer offen.

Aber sie selbst halten sich wohl für Laufenten, denn sie tippeln meist auf dem Boden umher und denken gar nicht daran wegzufliegen.

Als wir die beiden aus dem Nest gefallenen Täubchen vor ein paar Wochen aus Bad Belzig aufnahmen, hatten wir Sorge, sie durchzubekommen. Doch mit etwas Wärme und viel gutem Futter päppelten wir sie recht schnell groß. Dann wollten wir sie auswildern. Sie haben sich auch schon auf unserem Gelände umgesehen, doch kehren sie immer zu ihrer Voliere zurück.

Es soll ja wohl auch in der Menschenwelt im Trend liegen, dass eigentlich flügge Junge doch lieber im Hotel Mama bleiben und die Annehmlichkeiten des Versorgtwerdens wahrnehmen.

Unsere "Laufenten" scheinen sich das auch überlegt zu haben. Also werden wir wohl auch in der Zukunft immer ein geschütztes Plätzchen und einen gut gefüllten Napf im Tierheim-Hotel bereithalten.

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Sonst noch Wünsche?

Sonst noch Wünsche?Wir machen uns immer viele Gedanken um das Wohlergehen unserer Tiere. So haben wir unsere Ziegen in ein anderes Gehege umgesetzt, damit sie etwas Neues sehen, anderen Untergrund unter den Hufen haben, und frisches Gras nagen können.

Schlau wie sie sind, haben sie sofort bemerkt, dass außerhalb des Geheges auch noch etwas zu holen ist. Also haben sie den Gehegezaun (Wildgatter), der normalerweise sogar für große Hirsche undurchdringlich ist, "außer Betrieb" gesetzt und das restliche Gelände inspiziert.

Die Kiefern haben sie ignoriert, denn die bekommen sie von den Tierpflegern ja ins Gehege geliefert, ebenso Heu und Gras. Aber junge japanische Ahornbäumchen schmecken exzellent. Auch Flieder geht gut. Aus dem Stumpf wird schon irgendwas für's nächste Jahr nachwachsen - da sind sich unsere fünf Ausbrecher einig.

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Ist das artgerecht?

Ist das artgerecht?Der Sturm hat eine Kiefer bei uns umgeknickt. Zum Glück konnte unser Tierheimleiter sie beseitigen, bevor sie das Dach zerschlagen hat.

Für die Beseitigung der Äste haben unsere Tierpfleger eine sehr effektive Methode: sie legen sie einfach ins Ziegengehege. Was dann passiert, können Sie selbst sehen.

Wir sind immer wieder erstaunt, wie sehr die Ziegen Kiefernnadeln lieben. Sogar zartes Birkengrün lassen sie dafür liegen. Auch die Äste und Stämme werden nach und nach "geschält".

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Verwahrloste Katzen

katzen 008Als uns eine Anfrage aus Potsdam erreichte, ob wir mehrere Katzen gleichzeitig aufnehmen könnten, ahnten wir nicht, dass es den Tieren so schlecht ging.

Unser Tierheimleiter fuhr am Samstag hin, um die Tiere aus der Wohnung zu holen. Es handelte sich um 10 Katzen - einige davon auch noch schwanger.

Kahle Haut, knochige Gerippe, Wundmale am ganzen Körper ... 

Ursprüngliche Tierliebe der Halter kann schnell in Überforderung umschlagen. Da ist es besser sich zu trennen. So haben die Tiere eine Chance auf eine artgerechte Versorgung. In diesem Fall war es allerhöchste Zeit.

Wir werden nun versuchen, alle aufzupäppeln.

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Mama werden ist nicht einfach

3Aufgrund unseres Aufrufes zur Kastration von Katzen brachte auch eine Familie aus Treuenbrietzen eine Katze. Sie ist mindestens 12 Jahre alt und war wie jedes Jahr wieder schwanger.

Bei ihrer Ankunft im Tierheim stellten wir fest, dass es nicht mehr lange bis zur Geburt dauern würde.

Doch die Kindsbewegungen ließen nach. Eine Tierpflegerin fuhr zum Ultraschall: 4 Babys waren zu erkennen. Unsere Tierärztin wollte noch etwas warten, ob die Katze es selbst schafft, bevor sie künstlich unterstützte. Dann kamen endlich zwei Kleine. Ein drittes wurde tot geboren. Vom vierten kein Lebenszeichen. Das bedeutete höchste Gefahr. Also verständigten wir unsere Tierärztin. Es war Samstagabend und unsere Tierärztin auf einem Familienausflug. Sie brach sofort ab, setzte sich ins Auto und kam 120 km angereist, um eine Not-OP durchzuführen. Während des Kaiserschnittes kam es bei der alten Katze zu einem Herzstillstand. Sie wurde schon blau. Doch unsere Tierärztin konnte sie und das vierte Baby retten.

Die alte Katze hat keine Zähne mehr. Sie konnte ihre Jungen dadurch noch nicht einmal selbst abnabeln. Eine Tierquälerei, wenn so etwas in freier Wildbahn passiert. Und wieder einmal die Bestätigung, wie wichtig Kastrationen sind.

Inzwischen sind Mutter und Kitten wohlauf, wie man sehen kann.

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Erwischt

1Als diese Katze vor dem Tor bei uns ausgesetzt wurde, ertappte unser Tierheimleiter die Leute auf frischer Tat.

Das Aussetzen von Tieren ist eine Straftat und wird von der Staatsanwaltschaft wegen Verletzung des Tierschutzgesetzes verfolgt.

Wir verzichteten in diesem Fall jedoch auf eine Anzeige und nahmen das Tier regulär auf, in der Hoffnung, das Erwischtwerden war den Leuten Lehre genug.

Interessant war für uns natürlich zu erfahren, warum Menschen das überhaupt machen. Das Ehepaar antwortete, sie hätten vor einem Jahr bei uns angerufen und wir hätten gesagt, wir seien voll. Weil sie nun befürchteten, wieder weggeschickt zu werden, hätten sie die Katze deshalb aussetzen wollen.

Das ist nun garantiert nicht die Wahrheit, denn von uns hört man nie und zu keinem Zeitpunkt den Satz: "Wir sind voll". Und für uns muss man sich auch keine anderen traurigen Märchen ausdenken, denn wir lehnen nie ein Tier ab, sondern werden immer eine Lösung schaffen. Allerdings erwarten wir, dass sich Tierbesitzer ihrer Verantwortung bewusst sind, und zumindest einen Teil zu den Kosten beitragen.

Tiere, die von uns vermittelt wurden, nehmen wir lebenslang ohne Gebühren zurück.

Es ist uns völlig unverständlich, wie man Lebewesen einfach aussetzen und ihrem Schicksal überlassen kann. Was ist z.B., wenn wir ein Tier nicht gleich finden, sondern ein Vorbeifahrender sich einen Jux macht und die Box öffnet - oder das Tier befreit sich selbst und rennt weg?

Kontakt

Tierheim Verlorenwasser
Verlorenwasser 17
14806 Bad Belzig, OT Werbig

Tel.: 033 847 - 41 890

Spendenkonto

Spendenkonto: 35  27 00 34 00
BLZ: 160 500 00
Mittelbrandenburgische Sparkasse

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