Glückskinder 2013

Kalipay ist ein sehr junger und ungestümer Hund. Das hängt sicher auch mit seiner Herkunft zusammen, denn er wurde gemeinsam mit einem anderen Hund und einem Wellensittich in einer vermüllten Messie-Wohnung gefunden. Die drei Tiere waren fast verhungert und verdurstet, die beiden Hunde sogar an einer nur wenige Zentimeter langen Kette am Schrank festgekettet.

Da ist es verständlich, dass Kalipay und sein Kumpel Bonè vieles nachzuholen hatten. Wir päppelten sie auf und sie sind richtig tolle Hunde geworden.

Ursprünglich wollten wir sie zusammen vermitteln, aber beide haben solch ein starkes Bedürfnis nach Streicheleinheiten und nach Futter, dass sie eifersüchtig aufeinander reagierten. Sie fühlen sich wohler, wenn jeder seine Menschen ganz allein für sich haben kann. 

Kalipay ist jetzt im besten Rüpelalter. Er testet ständig aus, wie weit er durchkommt. Anderen Rüden gegenüber lässt er es da auch schon mal am nötigen Respekt fehlen; seinen Kumpel Bonè zwickte er sogar in die Hinterläufe, wenn er gerade in einer übermütigen Tobephase war.

Am liebsten tollte er bei uns mit Raisha umher; sie ist genauso ausgelassen wie er. Wenn man die beiden losließ, rannten sie alles um und mähten den ganzen Auslauf nieder.

Kalipay kennt die Kommandos gut. Aber da er solche "Hummeln im Hintern" hat, springt er genauso schnell wieder auf, wie er sitzt. Damit muss seine neue Familie in Berlin nun zurechtkommen. Wir sind froh, dass Kalipay dort die Liebe bekommt, die er sich so sehnlich wünscht und verdient.

Lesen Sie dazu auch die Texte der Schrankhunde und zur Entstehung der Namen.

Fast verhungert und verdurstet am Schrank angekettet

Namen für unsere "Schrankhunde"

Und hier geht es zum Video.