Hunde im Tierheim Verlorenwasser

Verdammt !

DonAls wir Don aufnahmen, war er etwas moppelig, aber ansonsten für sein Alter (geb. ca. 2010) völlig ok.

Nach ein paar Tagen begann er zu humpeln. Unsere Tierärztin vermutete einen Kreuzbandriss, wollte es aber beim Spezialisten abgeklärt haben.

Also fuhr Don mit zum Chirurgen nach Berlin. Dieser stellte Knochenkrebs im Kniegelenk und Schenkel fest. Die einzige vernünftige Behandlungsmöglichkeit bestand in der Amputation des Beines.

Don hatte bereits Interessenten. Wir machten uns Sorgen, dass sie ihn aber nicht als dreibeinigen Hund haben wollten. Allein die OP-Nachsorge und das Gewöhnen an das Laufen auf drei Beinen würden nicht einfach werden. Auch hatte Dr. Köhle darauf aufmerksam gemacht, dass man nie sagen könne, ob der Krebs gestreut hätte.

Doch die Interessenten sind sehr tierliebe Menschen und sagten sofort die Adoption von Don nach der Operation zu. Wir jubelten und überlegten, wo wir das Geld für die OP auftreiben könnten. Aber das ist für uns in solchen Momenten immer zweitrangig. Wir vereinbaren stets den schnellstmöglichen Termin, den wir bekommen können, damit die Tiere nicht unnütz leiden müssen.

Zwei Tage vor der Amputation mochte Don nicht mehr aufstehen. Außerdem hatte sich auf einer Gesichtshälfte eine dicke Beule gebildet. Wir wagten nicht, unsere Gedanken laut auszusprechen.

Auf dem OP-Tisch stellte sich dann heraus, dass es viel schlimmer war, als selbst Dr. Köhle es von außen geahnt hatte. Das ganze Mäulchen war innen schon betroffen, tief im Kiefer und den anderen Knochen hatte sich der Krebs breit gemacht. Es gab keine Lebenserwartung mehr für Don.

Er hatte ein schweres Leben hinter sich. Wir hätten uns so sehr gewünscht, dass er noch eine schöne letzte Zeit bei so tollen und liebevollen Menschen hätte erleben dürfen.

Es ist so verdammt ungerecht.  

R.I.P.

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