Glückskinder 2010

Jakob

Jakob"Hallo liebes Verlorenwasser-Team,

vor etwa sechs Wochen bin ich bei euch aus- und bei meinen neuen Menschen eingezogen und habe in der Zwischenzeit schon Einiges erlebt!

Z.B. haben mich meine Menschen einen ganzen Tag lang beim Tierarzt gelassen und der hat irgendwas mit meinen Zähnen gemacht. Einige mussten sogar gezogen werden, hab ich hinterher mitbekommen, weil die schon ganz faulig waren. Oh man ...


Außerdem wurde mir an dem Tag meine Männlichkeit genommen – das fand ich nicht nett, sag ich euch. Zumal ich danach dann auch noch so ein doofes Ding um den Hals tragen musste und mir wurde etwas für Menschenbabys angezogen, damit ich mir die Naht nicht aufscheuern kann. Man, war das blöd! Aber zum Glück ist jetzt alles verheilt und ich muss nur noch mein Fell anhaben.

Hier in meinem neuen Zuhause gibt es noch andere Tiere, die haben aber kein Fell wie ich. Meistens segeln sie durch das Wohnzimmer, aber manchmal kommen sie mich auch besuchen. So wirklich etwas mit ihnen anfangen kann ich nicht, eigentlich find ich sie sogar total langweilig – darüber scheinen meine Menschen aber froh zu sein.

Ich habe hier in jedem Zimmer eine kuschelige Schlafstätte und in der Küche steht sogar etwas ganz Besonderes nur für mich: Eine Schlafkiste, in die ich mich verkrümeln kann, wenn mir alles zu bunt ist und wo es sich schön träumen lässt. In der kann ich genauso scharren wie bei euch im Auslauf im Waldboden und keiner meckert mich deswegen an, denn wenn ich das so auf dem Küchenfußboden mache, finden meine Menschen das nicht gut...

Meine neuen Dosenöffner gehen jeden Tag viel mit mir spazieren und ich hab sogar schon über ein Kilo abgenommen, seit ich hier bin. Nur wegen der ganzen Bewegung.
Neulich sind wir sogar extra zu einem Ort gefahren, wo ich ganz ohne Leine laufen durfte. Da war überall ein Zaun drum rum, so dass man keine Angst haben muss, dass ich weglaufe, hat Frauchen gesagt. Aber weglaufen wollte ich gar nicht, sondern bin immer zwischen Frauchen und Herrchen hin und her geflitzt – immerhin gab es ja auch eine Belohnung, wenn ich auf das Rufen hin gekommen bin, die lass ich mir doch nicht entgehen!
Wenn das noch einige Male so gut klappt, dann darf ich in Zukunft auch woanders, wo kein Zaun ist,  ohne Leine laufen, haben mir meine Menschen verraten.

Wann immer genügend Zeit ist, fahren wir auch zusammen in den Wald. Obwohl ich Auto fahren immer noch nicht wirklich toll finde (auch wenn man das auf dem Foto nicht gleich sieht), ist es doch okay, wenn ich hinterher überall zwischen Sträuchern und Bäumen umherschnüffeln darf.
Wir treffen dann auch immer viele andere Hunde, mit denen ich die neusten Nachrichten austauschen kann.

Die schönste Zeit des Tages ist aber der Abend, denn da kuschelt Frauchen immer ganz lange mit mir und ich kann ganz entspannt auf ihrem Schoß einschlafen. Das ist echt toll und ich glaube, ich hab es hier gut getroffen!

Liebe Grüße
Euer Jakob.

PS: Jakob hat übrigens einen eigenen Blog: http://www.senfbrötchen.de/a22-der-beste-freund-des-menschen.html

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