Ehemalige berichten

Rolf

4"Liebes Verlorenwasser-Team!

Nun ist es schon gute zwei Wochen her, dass Rolfi nach Berlin umgezogen ist.
Die ersten zwei Tage war er etwas unruhig in der neuen Umgebung - Autos, Radfahrer, Jogger, Fußgänger, sich in geschlossenen vier Wänden aufhalten, Telefonklingeln – viele Eindrücke prasselten da auf ihn ein.
Aber zu unserem Erstaunen hat er sich sehr schnell eingelebt.
Sein extra für ihn gekauftes Bett verschmähte er jedoch von Anfang an. Dagegen hatte es ihm eine ältere, bunte Kindermatratze, die wir noch hatten und ihm stattdessen anboten, sofort angetan. Diese schmückt nun also unser Wohnzimmer und bettet ihn sanft an unserer Seite. Die Sorge, dass sämtliche Decken und Kissen unter seiner im Heim gezeigten Vorliebe zu leiden hatten, erwies sich zum Glück als unbegründet. Ein klares „Nein“ gleich bei den ersten Anzeichen hat offenbar Wirkung gezeigt.
Er hat allerdings die Angewohnheit, bei einer mit Martinshorn vorbeifahrenden Feuerwehr fröhlich mit zu heulen.  Dies ruft bei Passanten regelmäßig Erstaunen hervor. Da wir in der Nähe eines Krankenhauses wohnen, werden wir relativ häufig mit solch einem Konzert „beglückt“.

Viele Spaziergänge, verbunden mit spannenden Spielchen, haben wir inzwischen gemeinsam unternommen. Ein echtes Talent hat unsere Supernase beim Suchen von Leckerlis.
Seine größte Leidenschaft, gleich nach dem Baden, ist jedoch das Autofahren. Sowie eine Autotür oder der Kofferraum aufgeht, hockt er bereits drin und wartet darauf, dass es losgeht. Er ist nicht besonders wählerisch; wenn man nicht aufpasst, kann es auch schon mal ein fremdes Auto sein.

Mit seinem Kumpel Goliath (auch aus dem TH Verlorenwasser) gehen wir oft abends noch eine Runde Gassi. Anfangs hatte Rolf noch großen Respekt vor Goli, aber inzwischen sind sie ein nettes Gespann.
Letztens hatten wir einen Termin in einer Hundeschule. Wir wollen ja schließlich auch mit anderen Hunden, die uns zufällig über den Weg laufen, so entspannte Begegnungen erleben. Rolf zeigte sich sehr lernbereit. Nun haben wir bis zu unserem nächsten Termin viel zu üben.

Inzwischen waren wir auch beim Tierarzt zur allgemeinen Vorstellung. Nachdem unser Angsthase anfangs auf der Suche nach dem Ausgang fast die Praxis auseinander genommen hatte, war er am Ende einigermaßen friedlich und ließ sich, nachdem wir letztendlich gemeinsam mit dem Arzt auf der Erde hockten, sogar abhorchen. Die Freude, den kurzen und völlig schmerzfreien Tierarztbesuch „überlebt“ zu haben, war jedoch unermesslich (wahrscheinlich auf beiden Seiten).

Über die neuesten Entwicklungen halten wir Euch natürlich auf dem Laufenden.

Wir sind alle froh, dass wir uns zu diesem Schritt entschieden haben. Rolf entwickelt sich immer mehr zu einem entspannten, pflegeleichten Hund, der seine Familie liebt und die Zuwendung sichtbar genießt.

Liebe Grüße aus Berlin
von Rolf und seiner Familie"

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