Ehemalige berichten

Felipa

03"Liebes Verlorenwasser-Tierheim-Team,

genau heute vor einer Woche haben wir die kleine Felipa zu uns nach Berlin-Spandau holen dürfen. Eigentlich hatten wir uns für Marlitt entschieden, doch ging uns auch Felipa von Anfang an nicht aus dem Kopf- sie hatte uns so stark berührt, nachdem wir sie kennen gelernt hatten. Doch waren wir zunächst hin-und hergerissen, denn bis vor kurzem hatten wir unsere beiden Hunde Tienchen und Tessa , die zum Schluss fast blind und taub waren (17 und 15 Jahre alt), begraben müssen. Von allen Seiten wurde uns geraten, auch mal wieder einen jungen und "gesunden" Hund auszusuchen.Kurz entschlossen  fuhren wir nach Verlorenwasser (Internetrecherche), weil wir uns für Felipa interessierten, aber auch für Marlitt. Am Tag der Entscheidung haben wir spontan nach einem Spaziergang mit Felipa und Marlitt beide mitgenommen. Leider ahnten wir nicht, was uns zu Hause erwarten würde: Die Vermieter unserer Wohnung (direkte Nachbarn) waren außer sich vor Empörung über die Tatsache, dass wir nun mit zwei Hunden ankamen. Sie forderten uns unnachgiebig und unerbittlich auf, einen Hund umgehend wieder zurück zu bringen, als ob es sich bei dem Tier um einen seelenlosen Gegenstand handeln würde. Wir waren fassungslos und völlig aufgelöst, doch war uns nach einer schlaflosen Nacht klar geworden, dass wir diesem massiven Druck und Widerstand auf Dauer nicht gewachsen sein würden.Wir haben nicht mehr die Kraft und sind auch nicht mehr jung genug, um weitere Aufregungen dieser Art durchzustehen, da wir auch mit der Androhung einer Kündigung rechnen mussten. Schweren Herzens haben wir die süße Marlitt am nächsten Tag unendlich traurig nach Verlorenwasser zurück bringen müssen.Es war inzwischen klar, dass wir Felipa nicht mehr hergeben konnten und wollten, denn sie hatte in ihrem kurzen Leben schon genug durchgemacht und war dabei so tapfer.Obwohl wir diesen schlimmen Tag immer noch nicht überwunden haben- wir denken oft an Marlitt und wünschen,ihr, dass auch sie bald ein schönes Zuhause haben wird.

 

Felipa hat sich trotz ihrer Schüchternheit  jeden Tag ein wenig weiter entwickelt und taut immer mehr auf- das Schwänzchen trägt sie meistens locker und nicht mehr eingeklemmt hinter sich her. Nachts macht sie es sich auf ihrem übergroßen Hundebett gemütlich und streckt sich in ihrer "ganzen" Länge darauf aus.Seit kurzem nimmt sie sich zur Gesellschaft ein Spielzeug (ein geflochtenes kurzes Seil mit zwei dicken Knoten) mit ins Bett- manchmal liegt sie drauf, manchmal liegt es zwischen den Pfoten. Sie frisst mit Begeisterung ihr Futter, wobei das eine oder andere Leckerli nicht fehlen darf, liegt morgens und während unserer anderen Mahlzeiten zwischen oder auf Frauchens Füßen, tobt schon mal mit Herrchen seit zwei Tagen auf dem Rasen unseres Gartens herum, in dem sie sich vom ersten Tag an wohlfühlt. Sie ist stubenrein, und wir freuen uns jeden Tag über ihre Fortschritte. Kurz: Sie ist unser Sonnenschein und wir sind unendlich dankbar und glücklich darüber, dass sie jetzt bei uns lebt. Wir werden alles tun, um diesem kleinen Schatz ein schönes zu Hause zu geben.

Danke, liebes Tierheim-Team, dass sie uns diesen Traumhund Felipa anvertraut haben.

Es hat uns tief beeindruckt, was sie für die Tiere leisten.

Liebe Grüße

von  Feli sowie ihrer neuen Familie "

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