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Ronja hat es geschafft

RonjaEinige werden sich erinnern, vor welchen Herausforderungen wir aufgrund der Erkrankung Ronjas standen.

Anfangs gab es einiges Hin und Her und wir mussten verschiedene Tierärzte zur Diagnosefindung bemühen. Schließlich waren sich alle einig und es stand fest, dass es sich um ein sogenanntes Sticker Sarkom handelte. Das ist eine Krebsart, die stark blutet. Und sie ist zudem auch noch infektiös, d.h. von Hund zu Hund übertragbar.

Natürlich waren wir sehr erschrocken, denn nicht nur für die Hündin ist das schlimm, sondern vor allem auch ein hohes Gefährdungspotenzial in unserem Tierheim.

Die gute Nachricht: Diese Krebsart ist behandelbar und heilt oft aus.

Wir suchten verzweifelt nach einer organisatorischen Lösung, fanden aber keine. Also Augen zu und durch.

In Berlin fanden wir eine Praxis, die Krebstherapien durchführt. Wir lernten den Onkologen Herrn Dr. Kochert kennen. Er beriet uns so gut, dass wir uns bei ihm und seinem Team von der ersten Minute an sehr gut aufgehoben fühlten.

Dann ging das Martyrium los. Ronja musste 6 Behandlungen Chemotherapie über sich ergehen lassen. Uns stellte das alles allein fahrtechnisch schon vor große Herausforderungen. Aber zum Glück sprangen wieder einmal unsere Ehrenamtler Caro und René ein.
Und dann spielte uns das Glück noch Frau Kaplonek in die Hände.
Sie übernahm Ronjas Betreuung und brachte sie jede Woche zur Behandlung. Ronja benahm sich vorbildlich. Es dauerte jeweils etwa eine halbe Stunde, bis das Medikament über den angelegten Zugang in den Körper geflossen war.
Ronja ertrug das alles mit größter Geduld.
Wie Frau Kaplonek uns berichtete, stützte sie Ronja, während diese ganz ruhig auf der Seite lag und die Behandlung absolut brav über sich ergehen ließ. Das hätten die meisten Hunde so wohl nicht mitgemacht.

Die Nebenwirkungen der Chemotherapie hielten sich in Grenzen. Schon nach der zweiten Behandlung wurden die Blutungen des Krebsgeschwürs geringer. Die Ansteckungsgefahr baute sich ebenfalls nach und nach ab.

Schließlich bildete sich das Geschwür sichtbar zurück - bis es nun ganz verschwand. Nur an der Milchleiste blieben noch Verhärtungen.

Das Glück blieb uns und Ronja treu: es fand sich eine Adoptionsfamilie für diese liebenswerte Hündin.

Dort hat Ronja nun ihren endgültigen Platz gefunden und ist vollständig genesen, denn auch die Gnubbel an der Milchleiste sind weg.

Wir freuen uns so sehr, dass Ronja es geschafft hat: von einem rumänischen Shelter (s. Abschiedsfoto bei ihrer Abreise), wo sie ohne Behandlung vermutlich eingegangen wäre und zuvor noch weitere Hunde angesteckt hätte  - bis zu einem glücklichen Familienleben als gesunder Hund.

So viele haben geholfen, dass wir uns nur aus vollem Herzen bedanken können: zuvorderst bei Frau Kaplonek für ihre riesengroße Hingabe und Fürsorge, bei Herrn Dr. Kochert und seinem Team für so ein hohes Maß an Kompetenz und Engagement, bei unseren Mitarbeitern für ihre Sorgfalt, unseren Ehrenamtlern für die tatkräftige Hilfe, und nicht zuletzt bei den Spendern, die die teure Behandlung überhaupt erst ermöglichten. Ihnen allen gebührt unser Dank!

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